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Jahreshauptübung der Feuerwehr: Brand in holzverarbeitenden Betrieb geübt

Es ist ein denkbar schwieriges Szenario: Ein Schwelbrand in der Absauganlage eines holzverarbeitenden Betriebes in Weilimdorf, in Folge dessen mehrere Verletzte und eine Staubexplosion mit nachfolgendem Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf hat dies als Übung “an den Wasserschlauch” zur Lösung bekommen.

Es ist ein denkbar schwieriges Szenario: Ein Schwelbrand in der Absauganlage eines holzverarbeitenden Betriebes in Weilimdorf, in Folge dessen mehrere Verletzte und eine Staubexplosion mit nachfolgendem Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf hat dies als Übung “an den Wasserschlauch” zur Lösung bekommen.

An der Übung auf dem Gelände der Holzhandlung Wider in der Motorstraße im Gewerbegebiet Weilimdorf nahm neben der Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf mit ihrem Löschzug und 16 Feuerwehrangehörigen noch das Deutsche Rote Kreuz der Einsatzeinheit 2 des Katastrophenschutzes mit mehreren Fahrzeugen der DRK Bereitschaften Feuerbach/Botnang, Weilimdorf und Zuffenhausen teil – hier waren rund 30 SanitärerInnen im Einsatz.

Es galt für die Feuerwehr zwölf Personen, die in Folge des Schwelbrandes unterschiedliche Verletzungen erlitten haben, aus der stark verrauchten Halle der Holzhandlung zu retten und dem Rote Kreuz zur Behandlung zu übergeben. Das DRK hatte zu diesem Zweck mehrere Zelte auf dem Parkplatz vor der Holzhandlung aufgebaut, um für die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade an Verletzungen (leicht, schwer und lebensgefährlich) behandeln zu können. Im Falle eines echten Einsatzes wäre nach der Erstbehandlung für das DRK das Abtelefonieren der Krankenhäuser in der näheren Umgebung losgegangen, welche Einrichtung welchen Verletzten zur Weiterbehandlung aufnehmen kann.

Nach Rettung der Verletzten und eingeleiteten Brandbekämpfung in der Arbeitshalle, stand für die Feuerwehr noch die Rettung einer Person aus größerer Höhe an. “Traditionell” geht man davon aus, dass der Drehleiterwagen dies von einem Dach oder oberen Stockwerken aus vorzunehmen hat. Im Falle der Holzhandlung wurde der Verletzte nun aber in der Lagerhalle in einem Hochregal entdeckt. Hierfür musste der Drehleiterwagen nun in den schmalen Gang der Halle einfahren und die Drehleiter knapp unter dem Dach platziert werden, um die verletzte Person mit eine Bahre und der Drehleiter auf den Boden holen zu können – hier war schlicht “Maßarbeit” gefragt, frei nach dem Motto “wozu einfach wenn es auch schwierig sein kann”. Nach etwas über einer Stunde waren die Rettungsmaßnahmen durchgeführt, die Entlüftung der Werkhalle mit großen Ventilatoren in die Wege geleitet werden.

Eine umfangreiche